Cari Cari

Dear Mr Tarantino

Es läuft derzeit gut für Cari Cari auf der internationalen Erfolgsspur: Bei unzähligen Auftritten von Australien bis Portugal wird das österreichische Duo gerade abgefeiert und auch hierzulande pflastern ausverkaufte Clubkonzerte ihren Weg. Der Rolling Stone nennt die Band „die wichtigste Live-Entdeckung des diesjährigen Primavera Sound Festivals in Barcelona“ und nun sind Stephanie Widmer sowie Alexander Köck alias Cari Cari auch noch – völlig zurecht! – für den „Amadeus Austrian Music Awards“, quasi den österreichischen „Grammy“, nominiert. Was ihren Sound so unwiderstehlich und anziehend macht? Einmal gehört – sofort im Ohr, könnte man sagen.

Tatsächlich ist es das kosmopolitisch-lässige Musikverständnis den beiden Österreichern, die das Leben und Wohnen bereits in London, Tokio, Hamburg oder Melbourne ausprobierten, welches ihnen die Herzen ihres Publikums zufliegen lässt. Denn die Schlagzeugerin und der Gitarrist, die zudem beide über tolle Stimmen verfügen, reisen mit einer Leichtigkeit durch verschiedene musikalische Genres und lassen mit sinnlichem Gesang, Schlagzeug, Didgeridoo, Synthesizer und vibrierenden Gitarrenriffs faszinierende Welten entstehen. Cari Caris Faible für die Filme Quentin Tarantinos dringt dabei immer durch, selbst wenn sie im Video zu „Summer Sun“ auf den Mars reisen – und eine schicke 70er Jahre-Karre dabei als fahrbarer Untersatz dient.