OG Keemo

Sa 03.08.2019
Palette

Groß

Rap und Beat wie eine Naturgewalt: Zusammen mit seinem Produzenten Funkvater Frank sorgt der in Mainz geborene Mannheimer OG Keemo seit einiger Zeit für Aufruhr. „Dein Lieblingsrapper in verbesserter Form” ist hierzulande einer der brandheiß gehandelten Neulinge im Game. Aber wer ist bloß dieser schwarze Riese, der den Baseballschläger wie ein Dirigent schwingt und den Freunde liebevoll „den Panzerknacker“ nennen? Im März 2017 erscheint der „heißeste Straßenrapper Newcomer und national sechstbeste Candycrush-Spieler“ (Twitter-Selbstauskunft) nach mehrjährigem Keller-Session-Dasein mit dem Song „Rigor Mortis“ auf der Bildoberfläche und reitet seitdem die Welle. Es folgen das Chimperator-Label-Signing, der Release der „Neptun“-EP, mehrere Video-Veröffentlichungen und schließlich erste Live-Auftritte des Rappers und seines Produzenten, unter anderem beim Splash!-Festival.

Zu ihren Einflüssen zählen vor allem 70er Soul und Platten von Earl Sweatshirt, MF Doom, Skepta, Kendrik Lamar, Westberlin Maskulin und Schoolboy Q. Ihren eigenen Sound bestimmen Samples aus der Boom Bap Zeit, Jazz und Funk-Samples zu Trapdrums und Keemos laid back und gleichzeitig aggressiver Flow. Nicht nur in seinen Videos, auch akustisch bewegt sich der Rapper dabei wie ein Silberrücken durch die Straßen seiner Stadt, „durch die City, wo die wilden Kerle wohn'n“. Nicht ohne Grund trägt er seinen indianischen Zunamen Ke-Mo-Sah-Bee: Er ist der, der im Stillen wandelt – real bad boys move in silence …