Mia Morgan
La-mer
Schrecklich schön – Mia Morgan bringt offensichtlich gerne Dinge zusammen, die auf den ersten Blick ziemliche Gegensätze bilden: Zombies und Süßigkeiten, Gott und Frauen, federleichten Indie-Pop und abgründige Texte – und ein Album, das in Zeiten von Veganismus mit dem wenig glamourösen „Fleisch“ betitelt ist. Dabei ist die aus Kassel stammende und mittlerweile in Berlin agierende Künstlerin eine absolut schillernde Erscheinung und „Fleisch“ ein freiheitsliebendes und empowerndes Album-Debüt über Zweifel, Sexualität und Selbstverwirklichung in einer Welt, in der die Existenz im eigenen Kopf und Körper manchmal schwerer ist als alles andere.
Ein Coming-of-Age-Album, das „durchaus als feministisches Pop-Manifest angelegt, auf dem Mia Morgan ihre Selbstermächtigung feiert“, meint etwa der „Tagesspiegel“. „‚Fleisch‘ klingt genauso, wie Mia Morgan selbst ist“, schreibt das „Picky Magazin“: „Poppig, rockig, ein bisschen girly und brutal ehrlich.“